Ahrensburger Bürgermeister-Kandidaten zur S4

Im Alfred-Rust-Saal und im Live-Stream konnte man die Fragerunde der Ahrensburger Bürgermeister-Kandidaten erleben. Anscheinend war man sich in vielen Dingen einig und bzgl. der S4 gab es folgendes vom SHZ:
 
Kämpferisch gaben sich alle Kandidaten bei S4 und Fehmarnbeltquerung. Die Bahn will sechs Meter hohe Lärmschutzwände bauen, sowohl für Schubbert als auch für Schreimüller eine Katastrophe.
Der Grünen-Kandidat will, dass die Bahn die Prüfung von Alternativtrassen offenlegt und Schreitmüller will einen Fachanwalt beauftragen, der die Interessen der Stadt vertritt.

– Quelle: https://www.shz.de/33446102 ©2021

Kämpfen? Ab wann? Wenn es zu spät ist? Wir haben gekämpft und wir haben informiert! Zuhören ist auch eine Kunst!

Als ich als Vertreter der S4 Initiative die verschiedenen demokratischen Parteien auf ihren Stammtischen, Ortsversammlungen etc. besuchte, habe ich immer wieder darauf hingewiesen, dass die Stadt etwas tun müsse, damit sie bspw. "schienennahe Lärmschutzmaßnahmen" als Pilot testen können. Nun, die Bahn wird sich an geltendes Recht halten und das sieht eben Lärmschutzwände vor. Vielleicht wacht ja mal jemand auf und fragt nach, ob es das, was dort als "Stand der Technik" in der Forschung auch hier bei uns geben könnte.

 

Rund um die Uhr geöffneter Shop auf dem Ahrensburger Bahnhof

Der Ahrensburger Bahnhof ist ja Zukunftsbahnhof der Deutschen Bahn und nun sieht man zwischen Gleis 1+2 auch ein weiteres Ergebnis: Einen 24/7 (rund-um-die-Uhr) geöffneten Shop, den man mit einer App betreten und dort einkaufen kann. Weiterführende Informationen bei der Deutschen Bahn.

Schilda in Ahrensburg: Der Kiosk wurde in 2022 wieder geschlossen.

DB Netz AG lädt die Anwohner zu Bauinformationsveranstaltung ein

Die DB Netze AG lädt am 15. Juni 2021 zwischen 18:00 und 20:00 Uhr alle Anwohner der neuen S4-Bahn-Linie 4 zwischen Hasselbrook und Ahrensburg zu einer Online-Informationsveranstaltung.

Konkret wird über die anstehenden Bauarbeiten zwischen der S-Bahnstation Hamburg-Hasselbrook und der Luetkensallee informiert. Zudem werden die Möglichkeiten/Regelungen von Hotelübernachtungen bei lärmintensiven Arbeiten erklärt.

Während der digitalen Veranstaltung können Fragen einfach in einem dafür eingerichteten Chat gestellt werden. Die Fachleute beantworten diese im Laufe des Termins. Fragen können aber auch bereits jetzt auf der Veranstaltungsseite an die DB Netze gerichtet werden.

Der originale Artikel mit dem Link zur Veranstaltung findet sich hier.

Neue S4 soll weitere 250 000 Menschen zur Bahn locken

Hamburg und Schleswig-Holstein wollen mit der neuen S-Bahn-Linie S4 eine Viertel Million Menschen zusätzlich für den Schienenverkehr gewinnen. «Die Hamburger S-Bahn ist das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in der Region», sagte Bahn-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla am Montag zum S4-Baubeginn. An durchschnittlichen Tagen hätten vor der Pandemie rund 750 000 Menschen die S-Bahn genutzt. «Mit der neuen Linie S4 verlängern wir das S-Bahnnetz um 36 Kilometer und schaffen für weitere 250 000 Menschen in der Region den Zugang zum System Bahn.»


Die neue Linie S4 (Ost) soll den Bahnhof Altona mit Bad Oldesloe verbinden. Dafür werden unter anderem 17 Kilometer neue Gleise zwischen den Stationen Hamburg-Hasselbrook und Ahrensburg-Gartenholz gebaut. Etwa ein Drittel der neuen Strecke liegt nach Angaben der Bahn in Schleswig-Holstein, zwei Drittel liegen in Hamburg. Zudem werden fünf neue Haltestellen gebaut, davon vier in Hamburg.


Die Kosten für das S-Bahn-Projekt werden mit 1,85 Milliarden Euro beziffert, von denen nach Angaben von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) 1,6 Milliarden der Bund trägt.


Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) wies darauf hin, dass täglich rund 300 000 Pendler zum Arbeiten nach Hamburg kämen; im Gegenzug pendelten rund 100 000 Menschen nach Schleswig-Holstein. «Die leichte Zugänglichkeit des Schnellbahnsystems entscheidet darüber, ob jemand mit dem Auto sich auf den Weg macht oder ihn eben mit der Bahn fährt.» Zudem wird der stark genutzte Hamburger Hauptbahnhof täglich um rund 120 Züge entlastet.

Text: (c) dpa-Meldung / Bild: Screenshot von der Liveübertragung

Offizieller Baubeginn am 10. Mai 2021

Am zehnten Mai 2021 erfolgt in Hasselbrook der offizielle Baubeginn an der zukünftigen S4-Strecke Hamburg-Altona - Bad Oldesloe. Auf Grund der Beschränkungen durch die Pandemie erfolgt die Zeremonie virtuell. Es wird unter Anderem Reden geben von Ronald Pofalla (Vorstand Infrastruktur DB AG), Andreas Scheuer (Bundesverkehrsminister), Peter Tschentscher (Erster Bürgermeister der Stadt Hamburg) und Daniel Günther (Ministerpräsident Schleswig-Holstein).

Die neue S-Bahnlinie S4 (Ost) von Hamburg-Altona nach Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein ist als künftige Hauptpendelstrecke ein Infrastrukturprojekt von besonderer Bedeutung für rund 250.000 Menschen aus der Region. Die neue S4 bedient nicht nur die steigende Nachfrage der letzten Jahre, sondern kann durch den Einsatz eines einzigen Zuges bis zu 1200 PKW ersetzen und fördert damit die CO2-Reduzierung erheblich. Durch die Anbindung an das Hamburger S- und U-Bahnnetz kommen unsere Fahrgäste zudem direkter und schneller an ihr Ziel.

Mit einem Gesamtvolumen von 1,8 Milliarden Euro investieren hier Europäische Union, Bund, Freie und Hansestadt Hamburg, das Land Schleswig-Holstein und die Deutsche Bahn weiter in einen starken, attraktiven Nahverkehr und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrswende.

Die Bauvorbereitungen im ersten von drei Planfeststellungsabschnitten zwischen Hasselbrook und Wandsbek haben bereits begonnen. Im Rahmen des Ausbaus werden entlang der Gesamtstrecke zusätzliche Gleise, fünf neue Stationen, 32 Eisenbahn-, sechs Straßen- und Fußgängerüberführungen sowie 45 Kilometer Schallschutzwände errichtet. Separate S-Bahnsteige am Hamburger Hauptbahnhof ermöglichen eine Entlastung und schaffen mehr Kapazitäten für den Fernverkehr.

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